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Drei-Monats-Koliken: So hilft Osteopathie?

Osteopathie: Ein effektiver Weg, um Drei-Monats-Koliken bei Babys

Drei-Monats-Koliken gelten als eines der unangenehmsten Erscheinungen, die Neugeborenen haben können. Man geht davon aus, dass etwa jedes fünfte Baby betroffen ist. Oftmals finden sich abdominale Krämpfe, Verspannungen oder Blockaden als Auslöser. Die gute Nachricht ist: Osteopathische Behandlung kann eine sichere und effektive Methode sein, um die Koliken Ihres Babys zu lindern.

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Wie machen sich Drei-Monats-Koliken bemerkbar?

  • Der Bauch ist hart und verspannt

  • Exzessives Schreien, oftmals abends oder nach den Mahlzeiten

  • Die Beine werden angezogen

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Wie kommt es bei Babys zu Drei-Monats-Koliken?

Die Ursachen der Drei-Monats-Koliken sind nicht völlig geklärt, aber es gibt einige mögliche Erklärungen. Eine Theorie besagt, dass die Entwicklung des Nervensystems des Babys noch unvollständig ist und sich dies in Form von übermäßiger Reizbarkeit und Unruhe äußert. Auch der Darm ist noch nicht komplett ausgereift. Dadurch kann es zur Ansammlung von Verdauungsgasen kommen.

 

Ein weiterer Faktor könnte die Ernährung des Babys sein. Da die Darmbakterien des Babys noch reifen, kann es zu einer Reizung der Darmschleimhaut kommen, was zu Magenschmerzen führen kann. Eine Ernährungsumstellung bei stillenden Müttern oder eine neue Milchnahrung bei Flaschenkindern kann dazu führen, dass sich die Koliken verschlimmern. In diesem Zusammenhang ist auch eine Laktoseintoleranz denkbar.

 

Zudem kann auch Stress eine Rolle spielen, da Babys in diesem Alter noch empfindlich auf Geräusche und Licht reagieren. Wenn sie plötzlich in einer neuen Umgebung sind oder viel Besuch haben, kann es zu Stresssymptomen und Reizbarkeit führen.

 

Es ist wichtig zu betonen, dass die meisten Dreimonatskoliken harmlos sind und oft ohne Behandlung verschwinden. Allerdings sollten Eltern trotzdem aufmerksam sein und ihr Baby genau beobachten, um Anzeichen einer ernsthaften Erkrankung ausschließen zu können. Wenn Sie befürchten, dass es Ihrem Baby nicht gut geht oder wenn Sie andere Symptome bemerken als normalerweise bei Dreimonatskoliken, sollten Sie unbedingt Ihren Kinderarzt konsultieren.

Koliken bei Neugeborenen
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Wie kann Osteopathie bei Drei-Monats-Koliken helfen?

Ein/e Kinderosteopath/in kann manuelle Techniken anwenden, die den Druck auf bestimmte Bereiche des Körpers reduzieren und so den Körper des Babys ins Gleichgewicht bringen. Hierdurch werden Spannungen im Körper gelöst, wodurch die Symptome der Kolik reduziert werden können.

 

Zudem wird geprüft, ob das Baby eine Fehlposition oder Verspannung im Hals- oder Schulterbereich hat. Dies ist oft der Fall bei Dreimonatskoliken, da einige Babys anfällig für Stress sind und diese Anspannung im Schulter-und Nackenbereich angesammelt haben. Der Osteopath kann dabei helfen, diese Muskeln zu entspannen und so die Koliken zu lindern.

 

Abschließend lässt sich festhalten, dass die Osteopathie eine effektive Alternative gegenüber herkömmlichen Behandlungsmethoden bei Dreimonatskoliken ist. Es ist jedoch ratsam, vor Beginn der Behandlung mit Ihrem Kinderarzt zu sprechen und alle Risiken abzuwägen.

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Was hilft bei Drei-Monats-Koliken?

Regelmäßiges Anheben und Tragen sind eine einfache Möglichkeit, um Koliken zu lindern. Versuchen Sie, das Baby häufiger anzuheben und an Ihre Brust zu. Diese Bewegung hilft, den Druck aus dem Verdauungstrakt des Babys zu nehmen und die Blutzirkulation zu verbessern. Wenn Sie es bequem haben, können Sie auch versuchen, das Baby in einer Babytrage zu tragen, während Sie herumlaufen oder Hausarbeit machen.

 

Atemtechniken können auch helfen, den Schmerz des Babys zu lindern. Einige Eltern finden es hilfreich, das Baby sanft über die Rippen oder den Bauch streichen zu lassen. Andere empfehlen das „Fahrradfahren“ der Beine des Babys oder das sanfte Reiben des Bauches im Uhrzeigersinn. Wenn Ihr Kind noch viel schreit, probieren Sie vielleicht ein warmes Bad aus – manche Babys beruhigen sich sofort.

 

Um Verstopfung vorzubeugen und die Symptome von Koliken zu lindern, versuchen Sie möglicherweise auch ein paar Änderungen in der Ernährung Ihres Kindes vorzunehmen. Füttern Sie Ihr Baby mit etwas mehr Flüssigkeit als normalerweise und passen Sie seine Ernährung an die Muttermilch oder Formelmilch an. Auch geriebene Obst- und Gemüsesorten sowie reife Bananen sind eine gute Ergänzung der Nahrung Ihres Kindes und erleichtern den Verdauungsprozess.

 

Wenn all diese Maßnahmen nicht helfen oder wenn die Symptome weiterhin schwerwiegend sind, ist es ratsam, mit dem Kinderarzt über mögliche Medikamente zur Linderung der Kolikbeschwerden zu sprechen. Es gibt speziell entwickelte Medikamente für Säuglinge mit Koliken sowie pflanzliche Mittel wie Fencheltees und Kümmelöle. Diese haben jedoch nicht immer dieselbe Wirksamkeit wie medizinische Präparate - sprechen Sie daher immer mit Ihrem Arzt bevor Sie irgendein Produkt verwenden.

Ihre Experten zum Thema Drei-Monats-Koliken im Osteoversum

Gebhard Hamborg - Osteopathie

Gebhard Hamborg

HP Osteopathie

(Kinderosteopathie)

Anne Kelz - Osteopathie

Anne Kelz

HP Osteopathie (Kinderosteopathie)

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